Beweging en Neusademhaling vs. Mondademhaling

Bewegung und Nasenatmung vs. Mundatmung

Wir haben alle gehört, dass es besser ist, durch die Nase zu atmen. Doch sobald Sie mit dem Sprint oder dem Rad einen Berg hinauffahren, ist Ihre Nase plötzlich kein zuverlässiges Atemgerät mehr. Und das stimmt – Studien zeigen, dass die meisten Nasen bei erhöhtem Puls physiologisch nicht in der Lage sind, genügend Luft einzuatmen, selbst bei Sportlern, die die Nasenatmung trainiert haben. In klinischen Studien konnte sogar gezeigt werden, dass die Atmung durch den Mund bei intensiver körperlicher Betätigung die Sauerstoffaufnahme steigert.

Bedeutet dies, dass für Sportler die Mundatmung die bessere Wahl ist?

Es ist ein bisschen komplizierter. Obwohl die Mundatmung für die meisten Menschen die einfachste Lösung ist, wird sie mit einer Reihe akuter und langfristiger Gesundheitsprobleme in Verbindung gebracht, die die sportliche Leistung tatsächlich beeinträchtigen können. Mundatmung kann zu Dehydration, Lungenentzündung, einem Ungleichgewicht des Säuregehalts im Blut und einer Abnahme der Ausdauer und geistigen Leistungsfähigkeit führen.

Die Nasenatmung hingegen unterstützt die Lungengesundheit, reguliert die Flüssigkeitszufuhr und schützt Organe, Muskeln und das Immunsystem vor Schäden. Ein wichtiger Vorteil hierbei ist, dass die Nasenatmung die Produktion von Stickstoffmonoxid anregt, einem antimikrobiellen und gefäßerweiternden Gas, das die Durchblutung verbessert und die körperliche Belastbarkeit erhöht. Darüber hinaus ist die Nase direkt mit Gehirnbereichen verbunden, die das Kurzzeitgedächtnis und die Stimmung regulieren. Untersuchungen belegen, dass regelmäßige Nasenatmung die Konzentration schärft, das Gedächtnis verbessert und das parasympathische Nervensystem aktiviert, was die Stimmung verbessert und das Stressmanagement erleichtert.

Seit der Einführung von Nasenpflastern in den 1990er Jahren versuchen Sportler, die Nasenatmung bei anstrengenden Übungen und Wettkämpfen zu fördern. Mehrere Studien haben jedoch gezeigt, dass diese Pflaster kaum oder gar keinen Einfluss auf die sportliche Leistung haben. Erst fast drei Jahrzehnte später, im Jahr 2018, begannen Unternehmen, diesem Aspekt der Sportwelt erneut Beachtung zu schenken und entwickelten ein Nasenatmungssystem speziell für Sportler.

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